Jugend Forscht 2024

Am 22. Februar versammelten sich auf dem FH Campus Steinfurt kreative Köpfe der Region, als die ersten vier von insgesamt neun begleiteten Projekten des Projektlabors ihre Arbeiten präsentierten. In der Alterssparte Schüler experimentieren zeigten die Teams ihre innovativen Ideen und erzielten dabei beeindruckende Erfolge: vier Platzierungen und fünf Sonderpreise.

Vishnuvardhan Viswanathan sicherte sich den ersten Platz mit seinem innovativen Projekt „Trackey“. Angeregt durch die Klagen seines Hockeytrainers über mangelnde Positionstreue und Laufarbeit der Spieler, entwickelte Vishnu ein kostengünstiges System zur präzisen Erfassung und Dokumentation der Spielerpositionen. Trotz einiger Hindernisse und wiederholter Anläufe gelang es ihm, sein System rechtzeitig vor dem Wettbewerb fertigzustellen und voll funktionsfähig zu präsentieren.

Unter den Teilnehmern befanden sich auch die vielversprechenden Nachwuchsforscher Meo Sky Novak und Artur Starostin, die als jüngstes Team antraten. Mit ihrem ehrgeizigen Heißluftballonprojekt "Kann eine Tafel Schokolade fliegen?" überraschten sie nicht nur die Jury, sondern übertrafen auch alle Erwartungen, indem ihr Ballon mehr als drei Tafeln Schokolade (318 g) tragen konnte. Ihre Leistung brachte ihnen den zweiten Platz in Physik sowie drei Sonderpreise ein.

Weitere Highlights des Tages waren unter anderem die erfolgreiche Untersuchung des Bewegungsablaufs eines Hundebeins durch Annemarie Herrmann und Lisa Molenda. Sie konstruierten ein Modell, das ihnen ermöglichte, die mechanischen Zusammenhänge anschaulich darzustellen und erhielten dafür den dritten Platz im Fachbereich Technik und den Sonderpreis „plusMINT für interdisziplinäre Projekte“.

In einer beeindruckenden Vorführung setzten Dominik Bösker, Jan Arnold und Noel Ronnicke mit ihrem Projekt "Schweben leicht gemacht" neue Maßstäbe. Ihr faszinierendes Hovercraft, das sie konstruiert und zusammengebaut hatten, zog die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Das Gebläse für das Luftkissen, das das Fahrzeug elegant schweben ließ, sowie die Impellerturbinen für den Antrieb waren nicht nur technische Meisterleistungen, sondern auch akustische Highlights, die für Aufsehen sorgten. Die Präsentation ihres voll funktionsfähigen "Fahrzeugs" wurde mit einem ersten Platz und einem Sonderpreis ausgezeichnet.